Rückblicke (2015)

Die zurückliegende Veranstaltung hat wieder einmal verdeutlicht, welche Außenwirkung sie für die Stadt Zörbig seit ihrem Bestehen schrittweise erlangte. Schon auch durch das Wissen um die hohe Zahl an Teilnehmer von insgesamt 8 Bundesländern.

Das Erfreulichste aber für alle Beteiligten: Es gab an beiden Veranstaltungstagen keine Unfälle oder größere Materialschäden.
Diese Bilanz lässt die Erlebnisse der Veranstaltung in bester Erinnerung verbleiben.
Da wäre zum einen das erfolgreiche Mitwirken unseres jugendlichen Nachwuchses zu benennen. Allesamt haben sie die übertragenen Aufgaben und Verantwortung mit Herzblut erfüllt und die Teilnehmer der Veranstaltung regelrecht in Staunen versetzt, was die Freundlichkeit, Umsicht und Souveränität ihres Auftretens betraf.
Während viele andere Vereine der Stadt diesbezüglich doch ein paar Sorgenfalten haben, kann die Organisationsgemeinschaft hier zuversichtlich in die Zukunft der Veranstaltung blicken und genießt dabei gleichzeitig den Schwung- und die Unbeschwertheit in der gegeneitigen Zusammenarbeit.
Da sich alle Mitwirkenden auch nach außen gern als Mitglieder bzw. Helfer der Organisationsgemeinschaft darstellen, war die Möglichkeit der Beschaffung neuer T-Shirts sehr positiv angekommen.
Existenziell für die Durchführung der Veranstaltung ist ebenfalls das seit vielen Jahren bestehende Engagement der Autohäuser des Unternehmens König und Partner aus Zörbig.
Sowohl die finanzielle, personelle (Bedienung des Abschleppfahrzeuges durch Jens König persönlich) als auch technische Unterstützung (Abschleppwagen, Shuttle zum Personentransport, Safety-Car) sind unverzichtbar und hoch zu würdigen.
Dieses Engagement, wie auch das der Stadt Zörbig, ist letztlich auch die Voraussetzung dafür, dass es den Besuchern der Veranstaltung seit Beginn ermöglicht wird, ohne einen einzigen Cent Eintrittsgelder teilnehmen zu können.

Aber nun zum eigentlichen Veranstaltungsverlauf:

Die Ausfahrt am Samstag führte uns über mehrere Ortschaften der Stadt, in welchem auch Sonderprüfungen zu absolvieren waren, zum Industrie- und Filmmuseum in Wolfen.
Äußerst interessante Einblicke in die Entstehung von analogem Fotomaterial erhielten die Rallye-Teilnehmer beim Besuch der Museumsstationen und stärkten sich anschließend bei Kaffee und Kuchen für die Rückfahrt nach Zörbig.
Das Museum war ein toller Gastgeber und sein Leiter, Herr Uwe Holz, gleichfalls begeistert von der Zahl der Besucher an diesem Tag und der großen Resonanz auch für Gäste aus Wolfen und Umgebung, eine gelungene Kombination.
Die traditionellen Benzingespräche auf dem Schlosshof hielten in lauer Sommernacht bis nach Null Uhr an, hatte man sich doch viel über den Verlauf des Tages auszutauschen.

Dennoch pünktlich am Sonntagmorgen erschienen die Teilnehmer zum beliebten Corso durch die Innenstadt mit anschließender Orientierungsfahrt durch weitere Ortschaften unserer Stadt, die sich in Summe als freundliche und treue Gastgeber präsentierten.
Großzöberitz, Schortewitz und Stumsdorf in bekannter Manier und Salzfurtkapelle erstmalig mit Unterstützung des Kulturvereines der Stadt, ein Ergebnis der angestrebten Kooperation bzw. Zusammenarbeit von Vereinen, wie es Ziel der Satzung des Vereines ist.
Gut in Mößlitz angekommen nutzten die Teilnehmer den appetitlich vorbereiteten Fahrerbrunch und die Möglichkeit des weiteren Gedankenaustausches vor der spannend erwarteten Siegerehrung.
Unser Fahrtleiter Ralf Zschoche lüftete dann die Fehlerpunktgeheimnisse und prämierte in gewohnter scherzhafter Weise mit Unterstützung von Ortsbürgermeister Jürgen Ebinger und Bürgermeister Rolf Sonnenberger die verdienten Sieger bzw. Platzierten.
Auch wenn alle drei Genannten um ihren Beitrag am Gelingen der Veranstaltung sowie der persönlichen Teilnahme nie Aufsehen erzeugen, ist es dem Organisationsteam an dieser Stelle ein Bedürfnis, ein herzliches Dankeschön an das Trio zu richten.
Erstmalig wurden diesmal die als schönste Fahrzeuge (Auto und Motorrad) erkorenen Oldtimer direkt neben der Pokalkulisse präsentiert.
Einen einmaligen Anblick verschafften uns die Teilnehmer der Rock and Roll-Szene im Elvis-Loock und wurden damit zweifelsfrei mit dem Pokal des schönsten Kostümes prämiert!
Eine Veranstaltung ist bekanntlich dann erfolgreich, wenn alle Mitwirkenden ihren Beitrag dazu leisten und das kann man ohne Überheblichkeit oder Eigenlob resümieren.
Das wertvollste Gut bzw. innerer Antrieb der Vertreter der Organisationsgemeinschaft sind der gegenseitige Respekt, Hilfsbereitschaft, Toleranz und die Liebe zu der Veranstaltung.
Dass es nicht schlechthin um die Verwirklichung persönlicher Interessen oder Hobbys unter dem Namen bzw. der Schirmherrschaft der Stadt geht, sondern ein unverwechselbares Angebot an die Menschen in Zörbig und weit über die Region hinaus, sollte für jeden Außenstehenden inzwischen erkennbar geworden sein.


Gewinner des Friedrich-Lutzmann-Wanderpokals:
Motorräder
Harley Davidson FE, Baujahr 1923, Herr Udo Horn, Rösa

Automobile
Mercedes Bens, Ponton 180B, Baujahr 1961, Herr Helmut Wiedmann, Talheim

Sieger für das beste Kostüm:
Karsten Wieser & Freunde aus Muldestausee, Jaguar XJ6, Baujahr 1978

Pechvogel-Pokal:
***wurde nicht vergeben***


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